Standort 18

MISCHLINIE (D15/D14/D13)

Die Abfälle können gelagert, gebündelt und vermischt werden (auch abweichend von Art. 187 des Gesetzesdekretes 152/2006), um anschließend an andere Abfallbeseitigungsanlagen geschickt zu werden. Die Tätigkeit ist offiziell für flüssige und feste Abfälle genehmigt, wird jedoch derzeit ausschließlich für flüssige Abfälle genutzt, welche behandelt werden, um Mischungen zu erzielen, die sich für die thermische Abfallbehandlung eignen (in italienischen oder ausländischen Anlagen).
Es ist zudem eine Anlage vorhanden, die das Zusammenpressen der leeren Metallbehälter ermöglicht.

LINIE ZUR CHEMISCH-PHYSIKALISCHEN ABWASSERBEHANDLUNG (D15/D09)

Der in Becken gelagerte wasserbasierte flüssige Abfall wird einer chemisch-physikalischen Behandlung unterzogen. Dies kann direkt in den Becken oder auf einem eigens dafür vorgesehenen Lagerkegel erfolgen. Die Behandlung sieht die Zugabe von chemischen Substanzen vor, damit sich die im flüssigen Abfall enthaltenen Metallionen in Form von Schlamm absetzen. Die wässrige Phase wird abgetrennt und gelagert, um dann in eine andere Anlage geschickt zu werden. Die schlammige Phase wird durch eine Filterpresse geleitet, die den flüssigen vom festen Teil trennt. Die feste Phase wird gelagert, um dann in eine andere Anlage geschickt zu werden.

TROCKNUNGS-/REKTIFIKATIONSLINIE (R2)

Diese Behandlung ist für Abfälle auf Lösungsmittelbasis, organische Lösungsmittel aus flüssigen Abfällen und Abfälle mit Ölschlamm vorgesehen. Der Arbeitszyklus sieht eine oder mehrere der folgenden Phasen vor: Destillation (flüssige Abfälle), Filterung, Dekantieren, Entfeuchtung, Basifizierung, Ansäuerung, Passivierung, Desodorierung und Klärung. Dem Verfahren zur Rückgewinnung von Lösungsmitteln gehen, falls notwendig, einige Vorbehandlungen voraus (Trennung, Auswahl und funktionale Entleerung). Dieses Rückgewinnungsverfahren kann auch Abfälle anstelle von Zusatzstoffen verwenden.

TROCKNUNG

Diese Behandlung erfolgt in Verdampfern, in die der Abfall anhand von Pumpen oder durch Schwerkraftentladung gefüllt wird. In den Verdampfern wird der Abfall der kombinierten Wirkung von Vakuum und Hitze unterzogen. Die Hitze wird zugeführt, indem im Außenmantel des Trockners heißes Öl in Umlauf gebracht wird. Das Ergebnis ist die Verdampfung der im Abfall enthaltenen flüchtigen Substanzen, die daraufhin kondensiert und gesammelt werden. Das erzielte Halbfabrikat wird dann zum Zwecke des Verkaufs einer weiteren Rektifikation (Destillation) unterzogen.

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